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Dr. Andreas Zander Dr. Hans-Ulrich Packheiser

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Dr. Andreas Zander Dr. Hans-Ulrich Packheiser

Schnarch-Therapie

Gesundheitsgefährdendes und störendes Schnarchen kann durch das Tragen einer speziellen Schiene in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden.

Schnarchen kann krank machen. Und einsam. Die Ursache ist eine Verengung des natürlichen Atemwegs, der durch eine Entspannung des Gaumensegels mit dem Zäpfchen einerseits und der Zunge andererseits begünstigt wird. Die Atmung lässt die entspannten Weichteile des Rachens vibrieren, ähnlich dem Wind, der in ein schlaffes Segel bläst. Es entstehen die bekannten Schnarchgeräusche. 60% der Männer und 40% der Frauen über Sechzig sind davon betroffen.

Abhängig vom Schweregrad des Schnarchens ist die Gesundheit gefährdet, nämlich dann, wenn es zu Atemaussetzern (Schlafapnoe) kommt, wodurch die Sauerstoffzufuhr eingeschränkt wird. Lediglich einer automatischen Weckreaktion des Gehirns ist das rechtzeitige Wiedereinsetzen der Atmung zu verdanken. Ein Schlaflabor kann feststellen, wie häufig eine solche Schlafapneu auftritt. Die Folgen zu häufiger Atemaussetzer (bis zu 50 mal in einer Stunde) können Körper (Herz-Kreislauf-System, Kopfschmerzen), Geist (Konzentrationsschwäche, Tagesmüdigkeit) und Seele (Depressionen) erheblich belasten und die Lebenserwartung reduzieren.

Der therapeutische Goldstandart ist eine nächtliche Überdruckbeatmung über eine Nasenmaske, deren Langzeitakzeptanz seitens der Betroffenen jedoch gering ist. Eine hervorragende Alternative können spezielle, individuell angefertigte Schienen sein, die dafür sorgen, dass die entsprechende Muskulatur ihre Spannung behält und somit genügend Atemluft schnarchfrei durch den Rachenraum passieren lässt. Die Apnoen sowie die Schnarchgeräusche verschwinden, die Qualität des eigenen Schlafs und die des Partners steigt erheblich.